Mittwoch, 19. Februar, 19 Uhr Antisemitismus und postkoloniale Theorie. Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung. Referent: Dr. Ingo Elbe Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Die im akademischen und kulturellen Bereich inzwischen vielfach tonangebenden Postcolonial Studies beanspruchen, mit dem Prinzip der „Kolonialität“ einen Schlüssel zum Verständnis von Judentum, Shoah und Zionismus gefunden zu haben. Der Vortrag klärt über die theoretischen Verzerrungen auf, die dadurch entstehen: die begriffliche Auflösung des Antisemitismus in Rassismus, die Relativierung des Holocaust zum Kolonialverbrechen, die Dämonisierung Israels und die Ausblendung des islamischen und arabischen Antisemitismus. Der Vortrag thematisiert auch die politischen Konsequenzen dieses Diskurses. Es wird der Frage nachgegangen, wie es möglich wurde, dass an westlichen Elite-Universitäten an-gesehene Intellektuelle das Massaker der Hamas am 7.Oktober 2023 als Befreiungsakt feiern und Studierende offen zum Mord an Zionisten aufrufen.

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