„Es war mir wichtig, so weit wie möglich vorne zu sein.“ Am Mittwoch, 22.02.2023 um 19 Uhr in der Jüdischen Bibliothek

Der Vortrag ist dem Vater des Referenten, Hyman Yantian (1919-1991) gewidmet, dessen Nachkriegsaktivitäten und Hilfsaktionen für die jüdischen Überlebenden des Holocaust (Displaced Persons) entscheidend dazu beigetragen haben, dass sie nach den traumatischen Jahren der Schoa ihr Leben wieder aufbauen konnten. Hyman Yantian arbeitete als junger Mann aus dem Londoner East End zwischen 1944-1949 mit den Überlebenden in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich. Er gehörte zu den ersten Mitarbeitenden jüdi-scher Hilfsorganisationen, die nach der Befreiung das KZ Dachau besuchten, getreu seiner Devise „Es war mir wichtig, so weit wie möglich vorne zu sein.“
Referent: Nicholas Yantian stammt aus England, wuchs in der Schweiz auf, studierte Geschichte in Haifa und Berlin. Schwerpunktthema „Jüdische Displaced Persons nach dem II. Weltkrieg“. Er lebt in Berlin und arbeitet als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für Hebräisch und Englisch.

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