Mittwoch, 13. März, 19 Uhr . Das Massaker der Hamas am 07. Oktober 2023 in Israel und die Folgen . Vortrag und Diskussion. Referent: Matthias Küntzel (Kooperationspartner: Deutsch Israelische Gesellschaft).

Das Massaker vom 07.10.23 markiert in der Geschichte des Antisemitismus und für die
Entwicklung des Nahostkonflikts eine Zäsur. Mehr als 1.200 Israelis wurden
niedergemetzelt, mehr als 200 Geiseln entführt. Dennoch wird über das antisemitische
Motiv dieses Terrors kaum Diskutiert. Umso häufiger ist stattdessen von „Opfern auf beiden
Seiten“ oder einer „Gewaltspirale“ die Rede, so als handele es sich um Scharmützel, für
die beide Seiten gleichermaßen Verantwortung trügen. Im Rahmen unserer
Veranstaltung wird Matthias Küntzel die Bedeutung dieses Massakers und dessen
historische und ideologische Hintergründe herausarbeiten und die sich daraus
ergebenden Handlungsoptionen zur Diskussion stellen.
Matthias Küntzel ist Politikwissenschaftler und Historiker und Träger des „Theodor Lessing
Preis“ 2022. Er publiziert über Antisemitismus im Islam, Islamismus und Nationalsozialismus
sowie die deutsche und europäische Nahost und Iranpolitik. U.a. wurden s eine „Djihad
und Judenhass“, „Die Deutschen und der Iran“, und „Nazis und der Nahe Osten“ in
mehrere Sprachen übersetzt.

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