Es werden beispielhaft Biografien von deutschen Rechtswissenschaftlern vorgestellt, die ab 1933 von der Universität vertrieben wurden, in den USA eine zweite akademische Karriere absolvierten und teil-weise erheblichen Einfluss auf die amerikanische Rechtsentwicklung hatten. Es werden beispielhaft vor-gestellt: Magdalene Schoch, die…
Bibliothek geschlossen
Die Jüdische Bibliothek Hannover schließt am Mittwoch, den 16.10.2025 aufgrund einer internen Fortbildung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Veranstaltung: Gerettete Erinnerungen – ein poetischer Rückblick auf eine jüdische Kindheit in Witebsk. Die Schauspielerin Christiane Ostermayer liest aus dem Buch von Bella Chagall: Brennende Lichter Donnerstag, 09. Oktober, 19 Uhr (Achtung: geänderter Wochentag!)
Bella Chagall, von 1915 an die Lebensgefährtin des Malers Marc Chagall, lässt in ihrem Buch „Brennende Lichter“ aus dem Jahr 1939 die Welt ihrer Kindheit aufleuchten. Als jüngstes von sie-ben Kindern einer chassidischen Kaufmannsfa-milie im weißrussischen Witebsk aufgewachsen, beschreibt sie das Leben ihrer Familie zwischen harter Arbeit, Schabbat und allen Feiertagen mit ihren je eigentümlichen Stimmungen. In ihren Er-innerungen versucht Bella Chagall, den Blick ei-nes kleinen Mädchens auf die untergegangene Welt ihrer Kindheit aufleben zu lassen.
Christiane Ostermayer gehörte lange Jahre zum Ensemble des Staatstheaters Hannover. Seit 1995 ist sie freischaffend tätig. Sie gehört verschiedenen interdisziplinären Ensembles an, u.a. Artefiktion/ Hannover. Lesungen für das Li-teraturhaus Hannover sowie eigene Projekte mit musikalischen Lesungen gehören zu ihren Lei-denschaften.
Geschlossen (Rosch haSchana und Jom Kippur)
Die Jüdische Bibliothek Hannover schließt am Montag, den 22.09.2025, Mittwoch 24.09.2025 und Mittwoch, den 01.10.2025. Wir wünschen allen jüdischen Mitgliedern, Lesern/innen ein frohes neues Jahr. Shana tova
Team der Bibliothek
Mittwoch, 3. September, 19 Uhr „Elie Wiesel – Leben und Werk“ Vortrag von Yuri Tkatchov
Das Leben von Elie Wiesel, ist eines der ein-drucksvollsten Beispiele für Mut, Ausdauer und un-ermüdlichen Kampf gegen Hass und Völkermord sowie ein Beispiel für die Entschlossenheit, das Wissen über die Katastrophe des europäischen Judentums zu fördern und die Erinnerung an den Holocaust zu bewahren. Viele von Wiesels Bü-chern sind autobiografisch. Er überlebte als 15-jähriger Junge die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald.
Dr. Yuriy Tkachov wurde 1969 in Czernowitz (Ukraine) geboren. Er studierte Slawische Philologie und Weltliteratur an der Universität Czernowitz, promovierte an der Nationalen Universität Kiew und arbeitete anschließend an derselben Universität (am Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit ca. 20 Jahren Dr. Tkachov wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für Slavische Literatur an der Universität Göttingen.
Informationen über unsere zukünftigen Veranstaltungen finden Sie in unserem Programmflyer:
Sommerferien
Die Jüdische Bibliothek Hannover schließt vom 17.07.2025 bis zum 18.08.2025. Wir wünschen allen Mitgliedern, Lesern/innen schöne Ferien. Erster Öffnungstag nach den Ferien ist Mittwoch, der 20.08.2025. Das Team der Jüdischen Bibliothek Hannover
Mittwoch, 11. Juni, 19.30 Uhr ACHTUNG: GEÄNDERTE ANFANGSZEIT Wer war Herschel Grynszpan? Vortrag und Lesung mit dem Autor Lutz van Dijk.
Herschel Grynszpan wurde 1921 in Hannover geboren. Er kann später zu seinem Onkel nach Paris ziehen. Als seine Eltern und Geschwister Ende Oktober 1938 von Hannover nach Polen deportiert werden, versucht er als 17Jähriger am 7. November 1938 in der…
Schließung der Bibliothek am 21.Mai 2025
Am Mittwoch, dem 21.05.25 bleibt die Bibliothek aufgrund einer Betriebsversammlung geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mittwoch, 7. Mai, 19 Uhr „Das Land, das ich dir zeigen will“ Roman. Penguin 2024 Die Schriftstellerin und Fotografin Sara Klatt liest aus ihrem Buch.
Sara Klatt nimmt die Zuhörenden mit auf eine Reise durch die deutsche Vergangenheit und die israelische Gegenwart vor dem Massaker am 7.Oktober 2023. Die Protagonistin des Romans befindet sich auf einer fragmentarischen Spurensuche nach ihrer eigenen Vergangenheit. Sie bewegt sich…
Mittwoch, 12. März, 19 Uhr „Jüdische Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion 1990 – 2024. Eine Erfolgsstory?“ Referentin: Margarita Suslovic
In den jüdischen Gemeinden Deutschlands leben heute circa 100 000 Juden, in der weit über-wiegenden Mehrheit sind diese im Zeitraum zwischen 1990 und 2024 aus russischsprachigen Ländern, den Nachfolgestaaten der Sowjet-union, zugewandert. Die noch in der „alten Heimat“ geborenen Kinder…
Mittwoch, 19. Februar, 19 Uhr Antisemitismus und postkoloniale Theorie. Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung. Referent: Dr. Ingo Elbe Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Die im akademischen und kulturellen Bereich inzwischen vielfach tonangebenden Postcolonial Studies beanspruchen, mit dem Prinzip der „Kolonialität“ einen Schlüssel zum Verständnis von Judentum, Shoah und Zionismus gefunden zu haben. Der Vortrag klärt über die theoretischen Verzerrungen auf, die dadurch entstehen:…
